einführung :
der einfluss der psyche auf den alltäglichen körperlichen zustand ist unbestritten und mit sicherheit hat schon jeder solche auswirkungen erlebt. neben klassischen vorübergehenden symptomen wie herzklopfen vor aufregung oder bauchschmerzen vor nervosität sind es auch unscheinbare und subtile auswirkungen, welche den körper fortwährend belasten und sich zu chronischen beschwerden wandeln können.
es ist schwierig zwischen somatischen (körperlichen) und psychosomatischen krankheiten zu unterscheiden und viele patienten wehren sich gegen die diagnose "psychosomatisch", da sie befürchten, nicht ernst genommen oder für verrückt gehalten zu werden. dies, obwohl die psychosomatik heute einen wesentlichen und voll integrierten bestandteil der modernen medizin darstellt.
symptome :
psychosomatische symptome können sich dann zeigen, wenn noch ungelöste konflikte in einem selbst oder in der umgebung existieren. als sozial denkendes wesen unterliegt der mensch neben der persönlichen haltung auch dem einfluss seiner unmittelbaren umgebung, seinem sozialen umfeld. die familie, das arbeitsumfeld, der arzt bis hin zum nachbarn üben einen einfluss auf das eigene befinden aus, obwohl dies manchmal nicht wahrgenommen oder sogar bewusst oder unbewusst verdrängt wird.
dass die MS ihren ursprung in einem psychischen ungelösten konflikt hat, wird selten behauptet, doch bestreitet auch niemand den enormen einfluss auf den krankheitsverlauf.
empfehlung :
wie alle menschen vermögen auch MS-patienten ihren gesundheitszustand positiv zu beeinflussen.
grundlage einer jeden psychischen und positiven veränderung ist es, bestehende konflikte zu erkennen und bewusst zu verarbeiten; sei dies mit oder ohne psychologische hilfe. unterstützende möglichkeiten, um unter anderem mit dem alltagsstress leichter umzugehen, sind beispielsweise meditation oder autogenes training. häufig helfen auch schon einfache dinge wie ein ruhiger spaziergang an der frischen luft oder das bewusste zubereiten einer köstlichen mahlzeit.
in einer hektischen zeit wie heute ist es umso wichtiger, die innere ruhe zu bewahren, die zeit bewusst wahrzunehmen und sich muse und zeit zu gönnen, auch wenn dies bedeutet, dass man einen "gesunden egoismus" entwickeln und auch mal "nein" sagen muss.
beachten Sie für detailliertere informationen bitte das stichwort "psychosomatik".
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