auch : t-lymphozyten, t-helferzellen
die t-lymphozyten, oder auch t-zellen genannt, sind eines der wichtigsten elemente des immunsystems. sie erkennen körperfremde eiweisse als antigene, wenn diese von anderen zellen zur verfügung gestellt werden. die t-zellen sind verantwortlich sowohl für die zerstörung infizierter zellen, wie auch für die koordinierung erworbener immunreaktionen und stellen somit eine art kontrollschutzzentrum dar.
t-zellen werden in zwei gruppen unterteilt: zytotoxische t-zellen und t-helferzellen. im prozess der ms oder eigentlich bei allen immunreaktionen sind zwar beide gruppen gleich beteiligt, jedoch wird hier speziell auf die t-helferzellen eingegangen.
t-helferzellen sind aus t-lymphozyten gebildete abwehrzellen, welche zytotoxische t-zellen auf antigene aufmerksam machen und im aktivierten zustand entzündungshemmende stoffe freisetzen, sowie auch b-zellen zur bildung von antikörpern anregen. die mechanismen der t-zellen, des körpereigenen schutzes und somit der eigentlichen immunreaktion, sind bei der MS durch bisher noch unbekannte einflüsse gestört. beispielsweise werden mikroorganismen erwähnt, welche in ihrer struktur körpereigenen proteinen ähnlich sind und was bedeutet, dass eine art kreuzreaktion entsteht, bei welcher nicht nur die krankheitserreger angegriffen werden, sondern auch körpereigenes, in seiner struktur ähnliches gewebe. so kann eine autoimmunreaktion entstehen.
wie erwähnt ist über die herkunft der myelin-antigene noch nicht viel bekannt. schulmedizinisch wird ein möglicher bakterieller einfluss als ursächliche möglichkeit betrachtet, währenddessen andere meinungen äussere einflüsse wie ernährung, schwermetallvergiftungen, inhalationsstoffe, strahlungen etc. als wahrscheinlicher betrachten und auch wissenschaftlich bewiesen hat, dass durch ebensolche einflüsse beispielsweise zellgewebe sich weiten kann, bzw. die blut-hirn-schranke sich für fremdstoffe öffnet.
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