vitamin B6 wird aus der nahrung aufgenommen und im körper in seine aktive form als coenzym pyridocal-5-phosphat (PLP) umgewandelt. die aktivierung verlangt einen angemessenen zink- und riboflavin (vit. B2)-status. die speicherfähigkeit des körpers an vitamin B6 ist sehr beschränkt, weshalb eine tägliche zufuhr notwendig ist, um mangelerscheinungen vorzubeugen.

vitamin B6 ist u.a. zuständig für die umwandlung von protein- und kohlenhydratespeichern in glukose, welche für die aufrechterhaltung eines normalen blutzuckerspiegels zwischen den mahlzeiten sorgt. eine entscheidende rolle spielt pyridoxin bei der synthese von fetten, welche die markscheide (myelinschicht) bilden. zudem ist es an der bildung verschiedener neurotransmittern beteiligt, wie auch beim austausch von aminosäuren und der synthese von proteinen.

anzeichen und symptome eines vitamin B6-mangels :
  • blut/blutgefässe: anämie (blutmangel). aufgrund des negativen einflusses auf das gesamtcholesterin, kann das arteriosklerose-risiko zunehmen
  • haut: gerötete, schuppige, fettige, schmerzhafte und juckende flecken auf der haut. insbesondere im mund-, nasen-, ohren- und genitalbereich.
  • immunsystem: eingeschränkte reaktion der weissen blutkörperchen auf entzündungen. verminderte produktion von antikörpern.
  • mund und rachen: schmerzhafte risse und spalten an den mundwinkeln und lippen. glatte, violette und schmerzende zunge. geschwollener, entzündeter rachenraum.
  • nieren: kann die bildung von gallensteinen provozieren.
  • peripheres nervensystem: brennen und kribbeln in händen und füssen. nervenentzündungen und beeinträchtigung des ganges.
  • zentrales nervensystem (ZNS): abnormalen hirnströmungen, muskelzuckungen, krämpfe, depressionen, reizbarkeit, angstzustände, verwirrung, kopfschmerzen, schlaflosigkeit.
  • traumerinnerung: eine fehlende traumerinnerung ist oft ein zeichen eines vitamin B6-mangels.
ursachen von mangelzuständen :
  • proteinaufnahme: aufnahme von protein in grösseren mengen erhöht den bedarf an vitamin B6
  • chronische erkrankungen: ein vit. B6-mangel tritt häufig als begleiterscheinung auf.
  • hohes alter: ein mangel kann aufgrund der neigung einer vitamin B6-armen ernährung und einer schlechteren verwertung entstehen.
  • medikamente: die einnahme vieler, weit verbreiteter medikamente kann den vit. B6-status senken.
  • rauchen, alkohol, zigaretten: beeinträchtigen den vit. B6-status.
  • wachstum: schnelles wachstum (kindheit, schwangerschaft, stillzeit) erhöhen den bedarf an vitamin B6 enorm.
  • verdauung: verdauungsstörungen wie durchfall, leberschäden oder darmreizung vermindern die absorption von vit. B6.

ein vitamin B6-mangel kommt meistens in verbindung mit einem mangel an anderen B-vitaminen vor, insbesondere niacin (vit. B3) und riboflavin (vit. B2).

zu beachten sind zudem die stichworte, welche sich vorwiegend auf die empfohlenen nährstoffe innerhalb der untersuchten diäten und therapien beziehen :

nährstoffe, vergleich der diäten
nährstoffe, einnahmeformen /-zeiten

nährstoffe, wechselwirkungen

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vitamin B6 wird aus der nahrung aufgenommen und im körper in seine aktive form als coenzym pyridocal-5-phosphat (PLP) umgewandelt. die aktivierung verlangt einen angemessenen zink- und riboflavin (vit. B2)-status. die speicherfähigkeit des körpers an vitamin B6 ist sehr beschränkt, weshalb eine tägliche zufuhr notwendig ist, um mangelerscheinungen vorzubeugen.

vitamin B6 ist u.a. zuständig für die umwandlung von protein- und kohlenhydratespeichern in glukose, welche für die aufrechterhaltung eines normalen blutzuckerspiegels zwischen den mahlzeiten sorgt. eine entscheidende rolle spielt pyridoxin bei der synthese von fetten, welche die markscheide (myelinschicht) bilden. zudem ist es an der bildung verschiedener neurotransmittern beteiligt, wie auch beim austausch von aminosäuren und der synthese von proteinen.

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  • haut: gerötete, schuppige, fettige, schmerzhafte und juckende flecken auf der haut. insbesondere im mund-, nasen-, ohren- und genitalbereich.
  • immunsystem: eingeschränkte reaktion der weissen blutkörperchen auf entzündungen. verminderte produktion von antikörpern.
  • mund und rachen: schmerzhafte risse und spalten an den mundwinkeln und lippen. glatte, violette und schmerzende zunge. geschwollener, entzündeter rachenraum.
  • nieren: kann die bildung von gallensteinen provozieren.
  • peripheres nervensystem: brennen und kribbeln in händen und füssen. nervenentzündungen und beeinträchtigung des ganges.
  • zentrales nervensystem (ZNS): abnormalen hirnströmungen, muskelzuckungen, krämpfe, depressionen, reizbarkeit, angstzustände, verwirrung, kopfschmerzen, schlaflosigkeit.
  • traumerinnerung: eine fehlende traumerinnerung ist oft ein zeichen eines vitamin B6-mangels.
ursachen von mangelzuständen :
  • proteinaufnahme: aufnahme von protein in grösseren mengen erhöht den bedarf an vitamin B6
  • chronische erkrankungen: ein vit. B6-mangel tritt häufig als begleiterscheinung auf.
  • hohes alter: ein mangel kann aufgrund der neigung einer vitamin B6-armen ernährung und einer schlechteren verwertung entstehen.
  • medikamente: die einnahme vieler, weit verbreiteter medikamente kann den vit. B6-status senken.
  • rauchen, alkohol, zigaretten: beeinträchtigen den vit. B6-status.
  • wachstum: schnelles wachstum (kindheit, schwangerschaft, stillzeit) erhöhen den bedarf an vitamin B6 enorm.
  • verdauung: verdauungsstörungen wie durchfall, leberschäden oder darmreizung vermindern die absorption von vit. B6.

ein vitamin B6-mangel kommt meistens in verbindung mit einem mangel an anderen B-vitaminen vor, insbesondere niacin (vit. B3) und riboflavin (vit. B2).

zu beachten sind zudem die stichworte, welche sich vorwiegend auf die empfohlenen nährstoffe innerhalb der untersuchten diäten und therapien beziehen :

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