eisen ist eines der am mengenmässig am häufigsten vorkommenden spurenelemente im menschlichen organismus und ist somit auch für viele funktionen verantwortlich.
als bestandteil des hämoglobins (blutfarbsstoff in den roten blutkörperchen) ist eisen für den sauerstoff-transport im blut, und als bestandteil des myoglobins für die sauerstoffspeicherung mitverantwortlich. ausserdem ist eisen bestandteil von wichtigen enzymgruppen und somit in den energie-stoffwechsel und der regulierung von sauerstoff-radikalen involviert.
in nahrungsmitteln kommt eisen in verschiedenen formen vor, wobei hier vor allem zwischen der des hämeisen und des nicht-hämeisen unterschieden wird. hämeisen finden wir vor allem in tierischen produkten wie fleisch oder innereien, nicht-hämeisen vor allem in nahrungsmitteln pflanzlicher herkunft. hämeisen ist vom menschen deutlich besser verwertbar als nicht-hämeisen.
gründe für einen eisenmangel können sein:
- unzureichende zufuhr mittels der täglichen nahrung
- hohe eisenverluste durch menstruation, blutungen, blutspenden, leistungssport
- störungen der eisenaufnahme durch hohe zufuhr von nährstoffen, die die eisen-resorption hemmen,z.b. phosphate, gerbstoffe (in tee's, kaffee) und phytinsäure (in getreiden)
- erhöhter bedarf bei wachstum, schwangerschaft, stillzeit
anzeichen von eisenmangel sind:
- blutarmut
- hautblässe, raue, spröde haut, brüchiges haar, rillen in den fingernägeln, löffelartig geformte nägel
- rasche ermüdbarkeit
- appetitlosigkeit
- kopfschmerzen, nervosität, reizbarkeit, wetterfühligkeit
- risse in den mundwinkeln, aphthen
- entzündungen (zunge, speiseröhre)
- infektanfälligkeit
zu beachten sind die stichworte, welche sich vorwiegend auf die empfohlenen nährstoffe innerhalb deruntersuchten diäten und therapien beziehen :
nährstoffe, einnahmeformen /-zeiten
nährstoffe, wechselwirkungen
obwohl zwei durchgeführte studien nicht belegen konnten, dass eine erhöhte eisenzufuhr ein risiko darstellt, sind bei eisentherapien die richtigen dosiermengen im auge zu behalten, sowie B-vitamine und vitamin C in kombination zu geben (synergisten).
eisen wird besser aufgenommen, wenn der körper über genügend zink und mangan verfügt. durch vitamin C kann diese aufnahme verbessert werden. besteht ein verdacht auf eisenmangel, kann man zunächst einmal lediglich etwas mehr vitamin C und vitamin-C-haltige nahrungsmittel einnehmen. oft reicht dies aus, um die eisenmangelsymptome und die eisenmesswerte zu normalisieren.
eisen, in form von tabletten eingenommen, kann das vitamin E zerstören. personen, die beides einnehmen müssen, sollten einen zeitabstand von mindestens 8 stunden einhalten.
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