nichtmediziner, MS-betroffener und wohl einer der pioniere im zusammenhang von MS und ernährung. aufgrund von beobachtungen und versuchen an sich selbst fand er zu seiner eigenen diät und versuchte die gewonnen erkenntnisse auch bei den ärzten und neurologen zu verdeutlichen; und scheiterte. was ihm übrigblieb war das niederschreiben seiner erfahrungen, empfehlungen und der geschichte seines eigenen weges vom rollstuhlgebundenen menschen bis hin zu der person, welche bis zum ende seiner tage treppen hoch und runter rannte.

viele MS-patienten folgten damals seiner diät und erzielten erstaunliche erfolge damit. auch heute sind die grundlagen seiner ideen noch bestandteile von ebenso erfolgsversprechenden diäten. ashton f. embry orientierte sich ebenfalls u.a. an der erfahrung von macdougall und entwickelte seine empfehlungen weiter.

empfehlungen :

  • keine gluten oder milchprodukte (> siehe laktose)
  • keine nahrung auf welche man allergisch ist
  • wenig zucker (kein raffinierter zucker)
  • wenig tierische fette, lieber mehrfach ungesättigte fette
  • ausgleichen von möglichem vitamin und mineralien-mangel aufgrund der eingegangenen diät.

alles in allem jedoch war es seine dringende empfehlung, den eigenen weg zu suchen und die eigenen intoleranzen aufgrund von bluttests herauszufinden. er selbst begann damit, seine ernährung auf die eines steinzeitmenschen zu reduzieren um damit eine ernährungsweise anzunehmen, welcher der mensch hatte, bevor er sich zu siedlungen sammelte, tiere zu halten begann und getreide anbaute (siehe stichwort "elementardiät"). durch stetige hinzunahme von nahrungsmitteln wollte er eventuelle intoleranzen feststellen und bei verdacht zukünftig meiden.ebenso wichtig sind die erwähnten nahrungsergänzungen. die mengenangaben stellen empfohlene richtwerte dar und sind je nach ernährungsform bei bedarf anzupassen:

  • vitamin B1: 25mg
  • vitamin B2: 15mg
  • vitamin B6: 75mg
  • vitamin B12: 250 mcg
  • vitamin C: 300mg
  • vitamin E: 200 IE
  • chlor bitartrat ( ? chlorine bitartrate): 120mg
  • kalzium gluconat: 900mg
  • kalzium-d-pantothenat (? vit. b5): 150mg
  • folsäure: 200 mcg
  • lein-lecithin ( ? lecithin from flax) : 300mg
  • magnesiumkarbonat: 900mg
  • nicotinamid: 500mg
  • inositol: 120mg

ob sämtliche stoffe heute noch in dieser form erhältlich sind, wissen wir nicht. auch ist zu beachten, dass diese angaben heute bereits älter als 20 jahre sind. wer gerne aktuellere angaben möchte dem sei empfohlen, die empfehlungen von ashton f. embry anzuschauen oder sich an einen guten ernährungsberater zu wenden.

macdougall betont deutlich, dass es sich hierbei nicht um eine möglichkeit handelt, so etwas wie eine heilung zu erreichen, als vielmehr eine sehr wahrscheinliche möglichkeit, ein fortschreiten der verschlechterung zu stoppen, den körper zu stabilisieren und ihm die möglichkeit zu geben, sich selbst langsam, und auch dies betont, langsam zu regenerieren.

links zu seinen texten:
unsere deutsche übersetzung:
quelle(n):
  • no bed of roses, roger macdougall
  • my fight against multiple sclerosis, roger macdougall

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  • agranoff + goldberg studien von 1949-1967 zeigten eine deutliche korrelation zwischen MS und dem konsum von tierischen fetten und milchprodukten. fisch- und gemüsekonsum zeigten negative resultate. studien über 20 länder hinweg erbrachten ebensolche resultate. die studien wurden 1974 im "lancet" veröffentlicht, jedoch...
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nichtmediziner, MS-betroffener und wohl einer der pioniere im zusammenhang von MS und ernährung. aufgrund von beobachtungen und versuchen an sich selbst fand er zu seiner eigenen diät und versuchte die gewonnen erkenntnisse auch bei den ärzten und neurologen zu verdeutlichen; und scheiterte. was ihm übrigblieb war das niederschreiben seiner erfahrungen, empfehlungen und der geschichte seines eigenen weges vom rollstuhlgebundenen menschen bis hin zu der person, welche bis zum ende seiner tage treppen hoch und runter rannte.

viele MS-patienten folgten damals seiner diät und erzielten erstaunliche erfolge damit. auch heute sind die grundlagen seiner ideen noch bestandteile von ebenso erfolgsversprechenden diäten. ashton f. embry orientierte sich ebenfalls u.a. an der erfahrung von macdougall und entwickelte seine empfehlungen weiter.

empfehlungen :

  • keine gluten oder milchprodukte (> siehe laktose)
  • keine nahrung auf welche man allergisch ist
  • wenig zucker (kein raffinierter zucker)
  • wenig tierische fette, lieber mehrfach ungesättigte fette
  • ausgleichen von möglichem vitamin und mineralien-mangel aufgrund der eingegangenen diät.

alles in allem jedoch war es seine dringende empfehlung, den eigenen weg zu suchen und die eigenen intoleranzen aufgrund von bluttests herauszufinden. er selbst begann damit, seine ernährung auf die eines steinzeitmenschen zu reduzieren um damit eine ernährungsweise anzunehmen, welcher der mensch hatte, bevor er sich zu siedlungen sammelte, tiere zu halten begann und getreide anbaute (siehe stichwort "elementardiät"). durch stetige hinzunahme von nahrungsmitteln wollte er eventuelle intoleranzen feststellen und bei verdacht zukünftig meiden.ebenso wichtig sind die erwähnten nahrungsergänzungen. die mengenangaben stellen empfohlene richtwerte dar und sind je nach ernährungsform bei bedarf anzupassen:

  • vitamin B1: 25mg
  • vitamin B2: 15mg
  • vitamin B6: 75mg
  • vitamin B12: 250 mcg
  • vitamin C: 300mg
  • vitamin E: 200 IE
  • chlor bitartrat ( ? chlorine bitartrate): 120mg
  • kalzium gluconat: 900mg
  • kalzium-d-pantothenat (? vit. b5): 150mg
  • folsäure: 200 mcg
  • lein-lecithin ( ? lecithin from flax) : 300mg
  • magnesiumkarbonat: 900mg
  • nicotinamid: 500mg
  • inositol: 120mg

ob sämtliche stoffe heute noch in dieser form erhältlich sind, wissen wir nicht. auch ist zu beachten, dass diese angaben heute bereits älter als 20 jahre sind. wer gerne aktuellere angaben möchte dem sei empfohlen, die empfehlungen von ashton f. embry anzuschauen oder sich an einen guten ernährungsberater zu wenden.

macdougall betont deutlich, dass es sich hierbei nicht um eine möglichkeit handelt, so etwas wie eine heilung zu erreichen, als vielmehr eine sehr wahrscheinliche möglichkeit, ein fortschreiten der verschlechterung zu stoppen, den körper zu stabilisieren und ihm die möglichkeit zu geben, sich selbst langsam, und auch dies betont, langsam zu regenerieren.

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