als autorin, mutter und selbst MS-betroffene suchte judy graham schon früh einen weg, um mit ihrer krankheit umzugehen. 1974, im jahr ihrer diagnose, gründete sie mit hilfe anderer betroffener die selbsthilfegruppe ARMS (action for research into multiple sclerosis), welche schon bald mit ärzten (u.a. m. crawford) zusammenarbeitete, bzw. wurden dort u.a. wichtige erkenntnisse über MS und essentielle fettsäuren gemacht. graham selbst stand für manchen test selbst als "versuchskaninchen" zur verfügung. diese ermöglichte es graham, sich intensiv mit der krankheit auseinanderzusetzen, mit wissenschaftlern und betroffenen zu sprechen, fernsehsendungen über MS mitzuproduzieren, und vieles weitere.

eines der resultate ihrer arbeit war das buch "MS, the self-help guide" (zu deutsch: MS - und doch nicht verzweifeln), welches sie mit hilfe der erkenntnisse schrieb, welche sie an ihrem eigenen körper machen durfte, sowie auch mit all den informationen ergänzte, welche sie im verlaufe ihrer zeit sammelte, zusammenfasste und ihren eigenen umgang mit der krankheit fand. ihre arbeit war somit etwa dieselbe, welche wir mit dieser webseite bezwecken.

graham bekam ihre ersten symptome mit 24 jahren, worauf sich ihr zustand ständig verschlechterte, bis sie sich ihrer krankheit annahm, möglichkeiten einer therapie ausprobierte, und sich ihr zustand stabilisierte und langsam erholte. heute, 30 jahre später, lebt sie unbeschwert und symptomfrei in london.

ihr buch umfasst grob geschildert folgende bereiche:

  • was ist MS ?
  • fette und öle
  • diäten
  • nährstoffe
  • alkohol und nikotin
  • körperliche beschwerden
  • yoga und gesundheit
  • geistige einstellung
  • schwangerschaft

insbesondere werden hier die bereiche der ernährung, diäten und nährstoffe näher betrachtet.

diäten:

graham untersuchte die diätempfehlungen von r. swank, m. crawford, roger macdougall sowie rita greer und beschäftigte sich des weiteren mit nahrungsmittelallergien.

gemeinsamkeiten fand sie u.a. folgende:

  • sehr wenig oder gar keine gesättigten fette
  • fisch ist einstimmig empfohlen
  • gemüse und früchte sollten frisch konsumiert werden (keine konserven). 
  • nüsse, samen und samenöle sind empfohlen.
  • keine raffinierten kohlenhydrate, kein raffinierter zucker, keine verarbeiteten und abgepackten lebensmittel.
  • nicht rauchen !

unterschiede fasste sie folgendermassen zusammen:

  • gluten in getreide : macdougall und greer raten ab, die anderen empfehlen das volle korn. sie empfiehlt hier einen nahrungsmittelallergietest zu machen.
  • mageres fleisch, innereien, leber : werden von allen ausser von greer empfohlen.
  • zucker: rohrzucker und naturreiner honig werden von allen ausser von greer empfohlen.
  • alkohol: einige erlauben ihn in massen, andere verbieten ihn grundsätzlich.
  • milchprodukte: evers empfiehlt milch von gesunden weidentieren, die anderen verbieten diese aufgrund des gehaltes an gesättigten fetten. auf jeden fall sind magermilch, magerjoghurt oder magerkäse zu verwenden
zusammenfassend also folgende empfehlungen:
das wichtigste ist, aus milchprodukten und fleisch die gesättigten fette zu entfernen und sie durch gesunde, ungesättigte fette zu ersetzen. als am einfachsten umzusetzen bezeichnet sie crawfords diät mit den ungesättigten fettsäuren. gesättigte fette sollen also weggelassen und dafür reichlich fisch, leber, frisches obst, gemüse und vollwertnahrungsmittel konsumiert werden.
vitamine, mineralstoffe, nährstoffe und MS:

graham geht in ihrem buch auf die wichtigsten nährstoffe ein und begründet eine mögliche einnahme dieser durch nahrungsmittelpräparate.

nahrungsergänzend empfiehlt sie folgende nährstoffe :

besonders zu beachten ist die entzündungshemmende wirkung des nachtkerzenöls, welches sie als zusatzpräparat einzunehmen empfiehlt.

alkohol und nikotin :
graham weist im konsum von alkohol und tabak insbesondere auf eine verminderte fähigkeit des körpers hin, essentielle fettsäuren aufzunehmen und zu verwerten. auf alkohol ist somit soweit wie möglich, auf das rauchen strengstens zu verzichten.
hinweis :

dr. ashton f. embry nahm sich u.a. den erkenntnissen aus den studien von macdougall, graham, evers, crawford, greers und anderen an, und ergänzte diese mit erkenntnissen neuester forschungsarbeiten.

quellen:

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als autorin, mutter und selbst MS-betroffene suchte judy graham schon früh einen weg, um mit ihrer krankheit umzugehen. 1974, im jahr ihrer diagnose, gründete sie mit hilfe anderer betroffener die selbsthilfegruppe ARMS (action for research into multiple sclerosis), welche schon bald mit ärzten (u.a. m. crawford) zusammenarbeitete, bzw. wurden dort u.a. wichtige erkenntnisse über MS und essentielle fettsäuren gemacht. graham selbst stand für manchen test selbst als "versuchskaninchen" zur verfügung. diese ermöglichte es graham, sich intensiv mit der krankheit auseinanderzusetzen, mit wissenschaftlern und betroffenen zu sprechen, fernsehsendungen über MS mitzuproduzieren, und vieles weitere.

eines der resultate ihrer arbeit war das buch "MS, the self-help guide" (zu deutsch: MS - und doch nicht verzweifeln), welches sie mit hilfe der erkenntnisse schrieb, welche sie an ihrem eigenen körper machen durfte, sowie auch mit all den informationen ergänzte, welche sie im verlaufe ihrer zeit sammelte, zusammenfasste und ihren eigenen umgang mit der krankheit fand. ihre arbeit war somit etwa dieselbe, welche wir mit dieser webseite bezwecken.

graham bekam ihre ersten symptome mit 24 jahren, worauf sich ihr zustand ständig verschlechterte, bis sie sich ihrer krankheit annahm, möglichkeiten einer therapie ausprobierte, und sich ihr zustand stabilisierte und langsam erholte. heute, 30 jahre später, lebt sie unbeschwert und symptomfrei in london.

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  • schwangerschaft

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diäten:

graham untersuchte die diätempfehlungen von r. swank, m. crawford, roger macdougall sowie rita greer und beschäftigte sich des weiteren mit nahrungsmittelallergien.

gemeinsamkeiten fand sie u.a. folgende:

  • sehr wenig oder gar keine gesättigten fette
  • fisch ist einstimmig empfohlen
  • gemüse und früchte sollten frisch konsumiert werden (keine konserven). 
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graham geht in ihrem buch auf die wichtigsten nährstoffe ein und begründet eine mögliche einnahme dieser durch nahrungsmittelpräparate.

nahrungsergänzend empfiehlt sie folgende nährstoffe :

besonders zu beachten ist die entzündungshemmende wirkung des nachtkerzenöls, welches sie als zusatzpräparat einzunehmen empfiehlt.

alkohol und nikotin :
graham weist im konsum von alkohol und tabak insbesondere auf eine verminderte fähigkeit des körpers hin, essentielle fettsäuren aufzunehmen und zu verwerten. auf alkohol ist somit soweit wie möglich, auf das rauchen strengstens zu verzichten.
hinweis :

dr. ashton f. embry nahm sich u.a. den erkenntnissen aus den studien von macdougall, graham, evers, crawford, greers und anderen an, und ergänzte diese mit erkenntnissen neuester forschungsarbeiten.

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